Unser Hof

Unser Hof mit Streuobstwiese liegt im niedersächsischen Landkreis Heidekreis, zwischen Hamburg, Hannover und Bremen und ist am Ortsrand von Schneeheide, in einer durch Feldern und Wiesen geprägten Struktur angesiedelt.

„Ökologischer/biologischer Landbau“
Mit dieser Maßnahme werden landwirtschaftliche Betriebe bei der Einführung von ökologischer Landwirtschaft und deren Beibehaltung unterstützt.

www.eler.niedersachsen.de

Wir sind

Frank Baars

… der mutige, praktische Macher, der gerne ungewöhnliche Ideen umsetzt und zum Erfolg bringt. Naturverbunden liebt er die Arbeit auf der Streuobstwiese und schätzt diese als Ausgleich zu seiner Bürotätigkeit. Durch die erfolgreiche Ausbildung zum Obstbaum-Fachwart, gibt er u.a. seine Kompetenzen im Bereich Obstbaumschnitt und Veredlung in Seminaren weiter.

Anke Eitzmann-Baars

… als kreativer Kopf auf dem Hof visualisiert sie anstehende Projekte. Nach langjähriger Arbeit im Waldkindergarten als leitende Erzieherin hat sie ihr Wissen in der Weiterbildung zur Streuobstpädagogin erweitert. Mit Kindern und Interessierten den vielfältigen Reichtum der Natur entdecken und schätzen lernen, ist ihr ein großes Anliegen.

Familie und Freunde

Die Familie!!! Die Söhne Laurenz und Justus sind beide in grünen Berufen zu Hause. Sie bringen sich engagiert durch neue Ideen und tatkräftige Unterstützung auf dem Hof ein. Auch Eltern, Geschwister und Freunde unterstützen uns wo auch immer Hilfe benötigt wird.

Unsere Geschichte zur Streuobstwiese

Als wir im Oktober 2006 unseren 100 Jahre alten Resthof in Schneeheide gekauft haben, lichteten wir den zugewachsenen Garten und zum Vorschein kamen 4 alte Apfelbäum, 3 Zwetschenbäume, 1 Birnen- und ein Kirschbaum. Die Apfelbäume hingen soooo voll mit Äpfeln, dass wir uns trotz der ganzen Bauarbeiten dran machten, die Äpfel mit unseren Kindern und deren Freunden zu ernten und mit ihnen zur Mosterei zu fahren. Was für ein Erlebnis. Zuhause nochheilloses Durcheinander auf der Baustelle und dann fahren wir, glücklich und stolz wie die Könige, mit 420 Liter frisch gepressten Apfelsaft wieder nach Hause. Für uns ein Schlüsselerlebnis!

Dann haben wir, unsere Familien und gute Freunde, 1 Jahr den einmaligen Geschmack des Saftes genossen und wollten ihn auch nicht mehr missen.

Es vergingen drei Jahre, in denen wir maßgeblich mit dem Umbau des Hofes beschäftigt waren, jedoch jedes Jahr unseren Apfelsaft, Apfelmus und Apfelgelee für das Jahr machten. Der Apfelgedanke ließ uns also nicht mehr los. Diese alten Apfelsorten haben ein ganz besonders leckeres Aroma. Doch als Tafelapfel gab es sicher noch schmackhaftere Sorten. Aber wo bekommt man diese? Hochstämmige alte Apfelsorten. Da hörten wir das erste Mal von Eckart Brandt, kauften uns das Buch „Von Äpfeln und Menschen …“ und unsere Idee von einer eigenen Streuobstwiese war geboren.

SELBER MACHEN !!!

Es war klar, dass wir das Eigenland aus der Verpachtung zurücknehmen. Bei der Naturschutzbehörde des Landkreises haben wir uns dann Informationen zum Anlegen einer Streuobstwiese geholt. Dort war man von unserem Vorhaben mehr als begeistert und sicherte uns Unterstützung zu. Nicht nur die Freude über diese Früchte ließ uns dazu verleiten eine Streuobstwiese mit 10 m breiter Hecke, aus standortheimischen Sträuchern anzulegen.

Denn die ökologische Aufwertung der Landschaft, die Produktion regionaltypischen und gesunden, ungespritzten Obstes und die Erhaltung alter Obstsorten als Kulturgut und Naturerbe ist uns ein wertvolles Anliegen. Um möglichst viele verschiedene, regionale Apfelsorten zu bekommen, haben wir uns dann an Eckert Brandt gewandt und mit ihm besprochen, welche Obstbäume wir pflanzen werden. Gemeinsam haben wir für die Streuobstwiese 70 alte, Hochstamm-Apfelsorten,3 Birnensorten, 6 Kirschsorten und für den Hausgarten 5 Halbstamm-Apfel und 1 Kirschbaum ausgesucht und gepflanzt.

153 Obstbäume

Als wir im November 2009 insgesamt 153 Obstbäume gepflanzt hatten, brach einer unserer alten Apfelbäume im Garten beim Novembersturm auseinander. Wir haben ihn so verstanden, dass er beruhigt gehen durfte, weil wir ja für Nachwuchs gesorgt hatten. Heute steht der Stamm noch im Garten und eine Rumblerrose schmückt ihn.