Die Apfelscheune

„Naturliebe geht durch den Magen“
in der neuen Apfelscheune

Im Juni 2015 haben wir die Apfelscheune unter Beteiligung vieler Unterstützer/innen eingeweiht. Rechtzeitig zur Einweihung war auch die geräumige Küche / Aufenthaltsraum fertig gestellt worden, die sowohl das Zusammensitzen und Arbeiten am langen Holztisch ermöglicht als auch die für die Verwertung von Obst erforderliche Küchentechnik mit Herd, Backofen, großem Waschbecken und rustikalen Schränken bereit stellt.

Nun schon seit einiger Zeit erfüllt die Apfelscheune die Funktion als Begegnungs-, Bildungs- und Informationsstelle:

  • für die interessierten Besucher liegt dort reichhaltiges Informationsmaterial aus und sie lassen sich gerne über das weitläufige Gelände mit der heckenumsäumten Streuobstwiese mit 230 Obstbäumen führen und die Sortenvielfalt der alten Hochstammsorten erläutern;
  • Kontakte wurden zu Eigentümern von Streuobstwiesen geknüpft als Beginn einer Vernetzung zum Informationsaustausch und zur gegenseitigen Unterstützung bei Neuanlage und Pflege von Obstwiesen.

Besonders gut besucht sind die Schnitt- und Veredlungskurse.

Das Gebäude soll zum einen als Begegnungs- und Informationsstätte dienen, es kann für Seminare und Veranstaltungen gemietet werden und zum anderen als Wirtschaftsraum zur Verarbeitung des zukünftig anfallenden Obstes genutzt werden.

Seit 2019 befindet sich die Hofmosterei ebenfalls in der Apfelscheune. Hier mosten wir unser eigenes Obst besonders schonend mit einer Packpresse (mehr Informationen zur Mosterei).

Die Scheune wurde am Rand der Streuobstwiese platziert, sodass der Bau die Streuobstwiese als wesentliches zentrales Element bereichert bzw. ergänzt.

Zum Hintergrund

Das Projekt wurde durch die Förderrichtlinie „Nachhaltige Entwicklung“ des Umweltministeriums unterstützt; Teilbereiche sind durch die Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung und die Deutsche Umwelthilfe gefördert worden.

Zur Geschichte der Scheune

Ein ehemaliger Schafstall aus der Ortschaft Fulde aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts, der von Familie Baars in Eigenleistung gesichert und fachgerecht abgebaut und auf seinem Gelände gelagert wurde, konnte nun wieder aufgebaut und für die neue Nutzung als „Apfelscheune“ angepasst werden.